Bengalischer Pfeffer (oder Langer Pfeffer) ist eine kletternde Pflanze, an deren Sprossknoten Wurzeln austreten. Das Verbreitungsgebiet zieht sich vom Norden Indiens bis nach Indonesien. Die an Weiden-, Haselnuss- oder Birkenkätzchen erinnernden Fruchtstände werden in verschiedenen Reifestufen geerntet und getrocknet, dann überwiegend als Gewürz in Indien aber auch als Heilmittel verwendet. Langer Pfeffer gilt als die erste Pfefferart, die Europa bereits in der Antike erreichte und war lange vor dem heute gebräuchlichen schwarzen Pfeffer bekannt. Er ist wesentlich facettenreicher und in der längeren Variante schärfer als schwarzer Pfeffer, kann aber grundsätzlich genauso verwendet werden.
Der Bengaliche Pfeffer ist scharf und warm, mit süßlichen und erdigen Obertönen. Er verströmt ein Aroma von Zimt, welcher an die Weihnachtszeit erinnert.